Taiichi Ohno, der Erfinder der Pull-Methodik, übertrug den Gedanken vom Supermarkt auf die Produktionssteuerung. In einem Supermarkt nimmt der Kunde die Produkte aus den Regalen, die er benötigt – ohne zu warten oder ein Produkt zu beauftragen. Ist der Bestand der Ware im Regal niedrig, füllt ein Mitarbeiter das Regal aus dem Lager wieder auf. Nichts anderes passiert in Bezug auf die ziehende Fertigung. Bedarfsorientiert werden die Supermarktregale sowie deren Versorgung geplant und die KANBAN Karten steuern den Materialfluss für die ziehende Fertigung.
Auf dieser Grundlage der Fertigungssteuerung setzen dann weitere Optimierungen der Fertigungsprozesse auf. Hier orientiert sich der Fertigungsverantwortliche an den acht Arten der Verschwendung und maximiert den Wertschöpfungsgrad durch das Erreichen einer fließenden Fertigung. Im Optimalfall ist es ein Stück pro Produktionsintervall. Man nennt es auch EPEI (=Every Part, Every Interval). Unser eigens entwickeltes PPS System setzt genau an diesen Optimierungspunkten an. Es unterstützt Sie bei der Produktionsplanung und Steuerung individuell nach dem Pull-Prinzip bzw. nach Ansatzpunkten für die ziehende Fertigung.